World wide running by Enrico

Jahresrückblick 2019 – Von Glücksgefühlen und tiefen Schmerz…

Jahresrückblick 2019 – Ein guter Start

Im Jahresrückblick 2019 kann ich glücklicherweise positiver zurückschauen, als auf das Jahr 2018. Denn nach dem unglücklichen Ausklang des Laufjahres 2018 ging es ab Januar glücklicherweise stetig aufwärts. Die Trainingsumfänge stiegen und ich fühlte mich insgesamt wieder besser. Neben regelmäßigen Laufeinheiten standen in diesem Winter auch wieder einige tolle Langlauftrainings am Ochsenkopf an. Für mich immer ein perfekter Ausgleich und ein hervorragendes Ganzkörpertraining in der kalten Jahreszeit.

Ein Highlight jagt das nächste

Ende Februar stand dann auch schon das erste und für mich auch größte Highlight des Jahres an: Es ging ins Ferne Japan um in der Hauptstadt beim Tokio Marathon an den Start zu gehen. Das war, trotz durchwachsenen Wetter, ein traumhaftes Erlebnis. Bereits eine Woche später startete ich beim Barcelona Marathon in Spanien…

Weitere Läufe folgten bald, dabei war ein weiterer Höhepunkt für mich der Sieg beim Bauhaus Marathon in Weimar. Der einmalig ausgetragene Lauf zum Jubiläum des Bauhauses führte auf anspruchsvoller Strecke durch die schöne Landschaft rund um die historische Stadt in Thüringen.

Es folgten weitere gute Rennen, unter anderem natürlich auch der Mainauenlauf als lokales Highlight in Bayreuth.

 

Der Rückschlag

Einer der beliebtesten Triathlons steht jedes Jahr Anfang Juli auf dem Programm, die Challenge Roth. In diesem Jahr nahm ich als Läufer einer Staffel für das Team der MaliCrew teil. Doch dieses Event lief leider etwas anders, als ich mir das vorgestellt habe. Auf dem Weg zur Wechselzone nach Roth stürzte mit dem Rad und fiel unglücklich auf den linken Arm. Nach erster ärztlicher Versorgung und der Prognose, dass es vermutlich nicht so schlimm sei, ging es weiter zur Wechselzone. Ich konnte den Marathon für unser Team noch absolvieren, allerdings wurden die Schmerzen immer stärker. Am nächsten Tag stellte sich bei eingehender ärztlicher Untersuchung heraus, dass es sich um einen Trümmerbruch im Handgelenk handelte. Dieser musste operiert werden und ich hatte mit mindestens 6 Wochen Sportpause zu rechnen. Das war ein schwerer Schlag für mich und so musste ich den tollen Sommer damit verbringen, mich zu schonen und die Zeit anderweitig totzuschlagen.

Dieser Verletzungspause fiel leider auch die Challenge Prag zum Opfer, deren Teilnahme ich schweren Herzens absagen musste.

 

Das Comeback

Ab Mitte August gab es dann vom Doc das OK langsam wieder mit dem Lauftraining zu beginnen.

Ich begann vorsichtig wieder einzusteigen und es ging Schritt für Schritt voran. So war ich zuversichtlich, dass ich am zweiten Septemberwochenende beim Jungfrau Marathon an den Start gehen konnte. Nach einem Trainingsmarathon am 01.09. war ich dann sicher, dass ich die Herausforderung in der Schweiz bestehen werde.

Es geht weiter aufwärts

Schritt für Schritt ging es seitdem aufwärts. Es folgten bald die Marathons in Berlin und Bremen, bevor ich mich Mitte Oktober beim Trails 4 Germany auf völlig neues Terrain wagte. Obwohl es hier „nur“ 22km zu bewältigen galt, spürte ich die Folgen des ungewohnten Geländes noch mehrere Tage danach, da meine Muskeln eine solche Belastung bisher nicht kannten. Da habe ich noch eine Menge nachzuholen, falls ich mich in diesem Bereich weiterentwickeln will.

Das Wettkampfjahr endete am 09.11. mit dem Zeiler Waldmarathon, bei dem es noch einmal über hügelige 42km durch den Zeiler Wald ging. Dieses familiäre Event bot einen würdigen Abschluss für das Jahr 2019.

 

Wettkampfübersicht

Zum Jahresrückblick gehört natürlich auch Überblick über Laufveranstaltungen, an denen ich im vergangenem Jahr teilgenommen habe:

10x Marathon (Tokio (JPN), Barcelona (ESP), Weimar (GER), Prag (CZE), Roth (GER), Fränkische Schweiz (GER), Jungfrau Marathon (SUI), Berlin (GER), Bremen (GER); Zeiler Waldmarathon (GER) Saisonbestzeit 02:48:01 in Prag, Sieg beim Bauhaus Marathon in Weimar

1x Halbmarathon (Berlin (GER))

2x 10km (Mainauenlauf, DAV Herbstlauf); Saisonbestzeit 35:48 beim Mainauenlauf, Sieg bei beiden Läufen

1x 5k (Mainauenlauf); Saisonbestzeit 16:51, Gesamtsieg

2x Viertelmarathon (FunRun, Run of Hope); Saisonbestzeit 37:21 beim FunRun, Rang 3 beim Run of Hope

5,6k JPM Lauf Frankfurt; Persönliche Bestzeit 18:10

4,7k (Fitnesslauf FunRun); 16:01, Gesamtsieg

Trails 4 Germany Kulmbach, 22km, Rang 5

 

Jahresstatistik 2019

Laufen: 3.505km

Radfahren: 3.257km

Schwimmen: 34,9km

(Stand 28.12.2019)

Ausblick 2020

Nach dem Jahresrückblick 2019 geht der Blick nach vorn. Ich werde das Jahr nun mit ein paar ruhigem Trainingseinheiten ausklingen und die Planungen für die Saison 2020 laufen bereits. Los geht es vermutlich mit dem Halbmarathon in Berlin, gefolgt vom Marathon in Wien. Große Highlights werden auf jeden Fall der Rennsteiglauf (73,7km) sowie der IronMan in Klagenfurt. Weitere Events sind in der Planung und kommen mehr oder weniger spontan hinzu.

Ich wünsche euch allen einen guten Start ins neue Jahr und viel Spaß sowie Erfolg bei euren Vorhaben.

Natürlich darf im Jahresrückblick auch der Dank an meinen Verein, die MaliCrew, nicht fehlen. Zudem bin ich seit diesem Jahr Mitglied im Cube Co Pilot Programm und ab 2020 im Team Zoot und freue mich schon sehr, auf die Zusammenarbeit.

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