World wide running by Enrico

Jahresrückblick 2025

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und damit steht mit Jahresrückblick 2025 ein Blick auf die vergangenen zwölf Monate an…

Start your year right…

Unter diesem Motto nahm ich am 1. Januar 2025 am Züricher Neujahrsmarathon teil. Leider klang die Idee hinter dem Event, dass Punkt Mitternacht startete, besser, als sie sich dann darstellte. Die Strecke, in einem kleinen Vorort von Zürich, war wenig attraktiv und die von Feuerwerkskörpern verschmutzte Luft machte das Laufen nicht gerade zum Genuss. So beendete ich das ganze nach zwei Runden und startete mit einem Halbmarathon ins neue Jahr.

Von Missgeschicken und Jahresbestzeiten…

Anfang Februar zog ich mir durch ein Missgeschick im Haushalt eine Verletzung zu, die dazu führte, dass ich mehrere Wochen nicht trainieren konnte. Zum Monatsende war diese dann auskuriert und so stand meiner Reise zum Tokio Marathon nichts mehr im Wege. Das fehlende Training machte sich jedoch nach 30 Kilometern bemerkbar und so waren die letzten Kilometer des Laufs eine harte Prüfung. Das Ziel erreichte ich dennoch und hatte zudem eine wirklich gute Zeit in der japanischen Metropole.

Eine Woche später stand der Lissabon Halbmarathon im Kalender. Hier lief, trotz des untypisch schlechten Wetters, schon wesentlich besser. Bis zum nächsten Höhepunkt blieben dann noch vier Wochen, in denen das Training wieder anlief.

Am ersten Aprilwochenende fand sich eine kleine Gruppe des Teams Wiesent-Challenge zusammen, die einen Ausflug in unsere Hauptstadt zum Berlin Halbmarathon unternahm. Am Renntag war es zwar relativ kühl, aber sonst hatte es nahezu perfekte Bedingungen. Entsprechend kam ich überraschend gut voran und lief dort meine Jahresbestzeit über die 21,1 Kilometer (1:15:32). Neben diesem sportlichen Erfolg war auch die gemeinsame Zeit mit dem Team ein echter Höhepunkt, sodass wir beschlossen, das zu wiederholen. Geplant ist im März 2026 ein Ausflug zum Halbmarathon nach Prag.

Intensive Wochen im Frühjahr

Die folgenden Wochen waren geprägt von „Freizeitstress“, fast jedes Wochenende stand mindestens eine Veranstaltung an. Ich lief unter anderem einen Marathon in Brüssel (Belgien), den UTFS in Ebermannstadt, den Wings for Life Worldrun in Zug (Schweiz) und der Dolomiti Halbmarathon in Saslong (Italien). Neben den beiden Heimspielen in Bayreuth (Maisels FunRun und Mainauenlauf) war für mich der Mittenwaldtrail im Rahmen des Zugspitz Ultratrail Wochenendes ein Lauf, der in Erinnerung bleiben wird. Perfektes Sommerwetter führte mich 44 Kilometer über eine herrliche Bergkulisse vom Mittenwald nach Garmisch-Partenkirchen. Offenbar hat das so viel Eindruck hinterlassen, dass ich mich für 2026 für die 100km Strecke angemeldet habe…

Heißer Sommer

Im Sommer standen weniger Events in meinem Kalender, spannende Veranstaltungen blieben aber nicht aus. So stellte ich mich bei der Challenge Roth den 180 Kilometern Rad in einer Staffel mit Annett und Carsten, lief Hitzerennen beim Allgäu Panorama Marathon und Inferno Halbmarathon und versuchte mich Anfang September erstmals an einem neuen Rennformat beim Fränkischen Backyard Ultra. Hier stieß ich nach 25 Stunden und knapp 170 Kilometern an meine mentalen Grenzen, gleichwohl der Körper vermutlich noch gekonnt hätte. Zur Wiedergutmachung dafür habe ich mich für die Austragung 2026 erneut angemeldet und hoffe, dann besser aufgestellt zu sein.

Volles Programm im Herbst

Beginnend am 21. September folgte eine weitere sehr intensive Phase des Jahres, bis einschließlich 7. Dezember standen an 12 Wochenenden insgesamt 14 Veranstaltungen an. Besonders zu erwähnen sind dabei die Tour de Tirol (3. – 5. Oktober), die 20km de Paris und der Amsterdam Marathon sowie beschauliche kleine Events wie der Zeiler Waldmarathon, der Spalter Hügelland Trail und der Hainberglauf.

Meine Wettkampfsaison fand ihren Abschluss mit dem Nikolauslauf in Tübingen am 7. Dezember. Ich lasse das Jahr nun ausklingen, laufe ein paar schöne Trainingsrunden und freue mich, auf eine hoffentlich ebenso spannende Saison 2026.

Ausblick

Für das neue Jahr gibt es auch schon wieder viele Pläne. Den Beginn macht der Yeti-Trail am 25. Januar 2026. Weiter geht es mit Marathons in Rom und Wien. Und neben den oben genannten Events freue ich mich besonders auf die Terra-Raetica-Trails (30. Juni – 4. Juli), den Eiger Ultra Trail (18. Juli) und als absoluten Höhepunkt den KAT100 (6. – 8. August).

Statistik 🙂

8x Marathon (Tokio, Brüssel, Sonthofen, Söll, Amsterdam, Luzern, Zeil, Frauenfeld)
8x Halbmarathon (Zürich, Lissabon, Berlin, St. Gallen, Saslong, Schienen, Lauterbrunnen, Tübingen)
3x 10km (Bayreuth, Reichenau, Söll)
2x 5km (Forchheim, Bayreuth)
5x Trail (33km UTFS Ebermannstadt, 44km Mittenwaldtrail, 29km Kulmbachtrails, 23km Pölventrail, 23km Spalter Hügellandtrail)
2x Ultra (51km Wings for Life Zug, 169km Fränkischer Backyard)
5x Sonstiges (10,6km Maisel’s FunRun, 10,7km Plankenfelser Waldlauf, 20km de Paris, 7,5km Amsterdam, 4,8km Hainberglauf)
1x Rad (180km Staffel Challenge Roth)

Laufen 3.614 km
Radfahren 5.836 km
Wandern 804 km

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